Eine ehemalige Harthaerin schreibt ihre Meinung zum Gaststätten-Sterben in Hartha

Italiener

Lasst meine Heimatstadt Hartha nicht sterben!

Die Suche nach einer Gaststätte für ein Klassentreffen wurde jüngst für eine Hallenserin zum Problem. Sie befürchtet, dass ihre Heimatstadt Hartha sterben könnte:  „In den letzten Jahren kam ich als Rentnerin öfter in meine alte Heimatstadt. Jetzt sind die Erinnerungen an früher wichtig. Die Freude an Klassentreffen und das Wiedersehen mit Freunden und Bekannten nimmt zu.

Gambrinus

Die Gaststätte des Italieners in der Dresdener Straße hat nun als letzte die Segel gestrichen.

Sind es zu hohe Pachtgebühren für Räumlichkeiten, fehlen Investoren, sind es mangelndes Interesse beziehungsweise fehlende Kompetenz der Stadtväter? Man könnte sich doch öfter an Waldheim orientieren. Es gibt ja schon sehr gute Ergebnisse bei Verschönerungsaktionen in der Stadt Hartha wie zum Beispiel die Gestaltung des Stadtparks „Reinhardtsthal“oder auch die gut organisierten Wanderungen.

Dafür gebührt der Bürgerinitiative besonderer Dank. Ich bin mir sicher, dass sich mit mir viele Einwohner Harthas über eine positive Entwicklung der Stadt freuen würden.“

Margitta Frischkorn, Halle

Bei der Stadtentwicklung von Hartha und Waldheim stelle ich dabei immer größere Unterschiede fest. In Waldheim gibt es Restaurants mit Terrassen, kleine Cafés und verschiedene Einkaufsmöglichkeiten – für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas. Die Stadt lebt. In Hartha geht man auf Suche – sei es nach Fachgeschäften, vor allem aber in der Gastronomie. Jüngst bei einem Klassentreffen war es für uns ein großes Problem, einen geeigneten Ort für abends zu finden. Die Gartengaststätte am Stadtwäldchen war letztlich unsere Rettung. Woran liegt das in Hartha?

 

Gambrinus hat wegen Krankheit geschlossen.

ab März

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