Berufswünsche reifen zur Woche der offenen Unternehmen

Moha am Tisch mit Chefin

Bei der Polstermöbelfirma Hinkelmann in Erlau erhielten die Mädchen und Jungen Einblick in die Produktion von Möbeln. Foto: W. Berger

Die Woche der Unternehmen ist ein sehr gutes Angebot. Nicht nur die Unternehmen und Institutionen können für eine Ausbildung oder ein Studium werben. Viel wichtiger ist, dass sich Jugendliche in dieser Woche beruflich orientieren können. Nun ist es sicher nicht einfach, aus 205 Berufsbildern, die 225 Unternehmen aus dem Landkreis anbieten, die passende Ausbildung zu finden. Doch meist gibt es an den Schulen schon eine langfristige Berufsorientierung, werden Stärken und Schwächen der Jugendlichen herausgearbeitet. So haben viele junge Leute schon eine Vorstellung, ob sie lieber im Büro oder mit Menschen arbeiten wollen.

Doch leider nutzen nur relativ wenige Jugendliche die Chance zur Berufsinformation in dieser Woche. Etwa 10 000 Besucherplätze wurden angeboten. Rund 3 000 sind belegt worden. Zwar ist das eine Steigerung zum Vorjahr, aber einfach noch zu wenig. Denn der Aufwand der Unternehmen ist hoch. Mitarbeiter bereiten zum Teil in ihrer Freizeit die Angebote vor. Es wird ein Katalog der teilnehmenden Firmen erstellt und vieles mehr. Den Jugendlichen grundsätzlich zu wenig Interesse zu unterstellen wäre falsch. Vielleicht gibt an anderen Kriterien, wie die zum Beispiel der Zeitpunkt der Vorstellungen am frühen Nachmittag, die zu diesem Ergebnis führen. Darüber sollten die Organisatoren diskutieren und eventuell über Änderungen nachdenken

Lokalreporterin Sylvia Jentzsch schreibt ihre Gedanken im DA vom 16. März 2018

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